Tagesablauf

»Ich schlafe immer acht Stunden,« sagt Starzinger. „wenn ich um zwei Uhr ins Bett gehe, stehe ich um zehn Uhr auf. Wenn ich um Mitternacht ins Bett gehe, wache ich um acht Uhr auf. Ich wache nicht vorher auf – das Haus könnte zusammenbrechen, ich brauche meine acht Stunden." 

Oft schreibt er direkt nach dem Aufstehen die Gedanken auf, die ihm nachts durch den Kopf gegangen sind. "

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»Neulich habe ich eine ganze Grußkarten-Kollektion nachts geträumt, ich habe sie am Morgen komplett aufzeichnen können und alles hat gepasst.«

Sein Frühstück besteht aus zwei stark gezuckerten Espressi. Dannach zieht er sich — noch im Nachthemd — in sein Lesezimmer mit Blick auf die Donau zurück, um Bücher zu lesen oder erste Zeichnungen anzufertigen. Um Elf Uhr lässt er sich die Haare pomadieren und frisieren, bevor er sich seiner Arbeit widmet. Ich werde oft gefragt, ob ich schon Feierabend mache, oder mittags "schon" in die Arbeit gehe. Sport treibt er auf Anraten seiner Ärzte nicht. "Und ich tagträume. Tagträume ist die vielleicht wichtigste Arbeit in meinem Leben."  Gegen 16 Uhr lässt er sich in den Bart-Verlag chaufieren. Auf dem Weg besucht er seinen Lieblingsbuchladen oder kauft Kleider ein. "Ich bin dort von fünf bis dreiviertel sechs. Bei mir geht alles sehr schnell. Ich bin gut organisiert. Meine Arbeit ist sehr konzeptionell. Nach meinem Malpensum gehe ich wieder heim.« Das Rezept für einen guten Schlaf ist, "die ganze Welt muss einem egal sein, dann schläft man sehr gut!"

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